Sparkasse Depot eröffnen

Die Sparkasse ist einer der größten Depotanbieter Deutschlands. Insbesondere für Personen, die bereits ein Giro- oder Geschäftskonto bei der Sparkasse haben, ist es einfach, ein Sparkasse-Depot zu eröffnen. Wir empfehlen jedoch, auf die Depoteröffnung bei der Sparkasse zu verzichten und stattdessen in unserem Depot-Vergleich einen günstigeren und zuverlässigeren Depotanbieter zu finden.

#1: Für Personen mit langfristigem Anlagehorizont keinesfalls empfehlenswert

Bei der Sparkasse gibt es nur wenige Sparpläne ohne Ausführungsgebühren. Obendrein sind die kostenpflichtigen Sparpläne mit einem Anteil von 2,5 % am Ordervolumen in Relation zum Angebot anderer Depotanbieter außerordentlich hoch. Bei der Sparkasse werden Anleger mit langfristigem Zeithorizont nicht zufrieden, denn dafür ist das Angebot an preiswerten Sparplänen zu gering.

#2: Für Trader erst ab einem Ordervolumen von ca. 1.000 € sinnvoll

Für Trader wiederum kommt ein Sparkasse-Depot infrage; jedoch auf nur bei einem Ordervolumen von 1.000 € oder mehr infrage. Die Mindestgebühren in Höhe von 8,99 € pro Order haben zur Folge, dass bei geringeren Ordervolumina als den 1.000 € der Anteil der Gebühren am Ordervolumen zu hoch ausfällt und die Rendite negativ beeinflusst wird.

#3: Aufgrund mangelnder Zuverlässigkeit generell nicht empfehlenswert

Leider deuten die Kundenerfahrungen aus den letzten Jahren darauf hin, dass das Sparkasse-Depot sogar für Trader ein heißes Pflaster ist, weil der Service eine zunehmend schlechte Qualität an den Tag legt und die Trading-App nicht einwandfrei funktioniert. Wir raten letzten Endes unter Abwägung aller Faktoren dazu, ein Depot bei einem anderen Anbieter aus unserem Depot-Vergleich zu eröffnen.

Vorteile:

  • Depotführung ohne Gebühren möglich
  • Kostenlose Führung des Verrechnungskontos ohne Strafzinsen auf Guthaben
  • Äußerst attraktives Rabattmodell, durch das die Ordergebühren um 10 – 80 % verringert werden
  • Handel an Inlandsbörsen und ausländischen Börsen sowie der Direkthandel möglich
  • Große Auswahl an Sparplänen mit Fonds, Aktien, ETFs, ETCs und Zertifikaten
  • Fast alle Wertpapierklassen handelbar: Aktien, Fonds, ETFs, Anleihen, Hebelprodukte, CFDs, Anlagezertifikate; über ETPs sind auch Kryptowährungen handelbar
  • Mobile App fürs Trading erhältlich; außerdem spezielle App für den CFD-Handel verfügbar
  • Umfassender Info-Bereich und zahlreiche Tools zu Analysezwecken
  • Musterdepot nutzbar
  • Kostenloses Zusatzkonto zur Separierung des Wertpapierbestandes

Nachteile:

  • Kostenlose Depotführung an Bedingungen geknüpft
  • Aufgrund der Mindest-Ordergebühren von 8,99 € nur für Trader und Anleger mit Mindest-Ordervolumina von 1.000 € finanziell sinnvoll
  • Mit Gebühren in Höhe von 2,5 % des Ordervolumens sehr teure Ausführung der Aktien-, ETF‑, ETC- und Zertifikate-Sparpläne
  • Analysetools von GodmodeTrader nur als Top Trader nutzbar; Top Trader ist man ab 100 Wertpapiertransaktionen pro Jahr
  • Hohe Menge an Kundenerfahrungen, die von schlechtem Service und IT-Problemen bei der Nutzung der Trading-App berichten
Die Infos zum Sparkasse-Depot haben dich überzeugt?

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Du hast schon ein Depot und möchtest dieses zum Sparkasse-Depot übertragen?

Unter diesem Link informieren wir dich über den Sparkasse-Depotübertrag!

Deine eigenen Erfahrungen mit dem Sparkasse-Depot sind nicht gut ausgefallen?

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Sparkasse-Depot: Kosten im Schnellüberblick

Weil wir in der folgenden Tabelle nur über die wichtigsten Gebühren kompakt informieren, solltest du dir zusätzliche Infos über die Kosten des Sparkasse-Depots verschaffen. Zu Informationszwecken nutzt du am besten das diese Webseite des S-Brokers und das Sparkasse-Depot-Preis- und Leistungsverzeichnis.

Zudem informieren wir dich in diesem Abschnitt genauer über die Sparkasse-Depot-Kosten. Falls du die Sparkasse auf schnellstem Wege mit anderen Anbietern vergleichen und das beste Depot für dich finden möchtest, ist unser Vergleichsrechner das ideale Tool.

PostenGebühren
Depotführung0 € – 3,99 € pro Monat
Ordererteilung (Annahme: Du ersteilst die Order online und handelst mit Aktien an einer inländischen Börse.)
·         Grundentgelt
 
·         Mindestgebühr
·  Maximalgebühr


4,99 € pro Order + 0,25 % des Ordervolumens als Provision

8,99 € pro Order
54,99 € pro Order
Ausführung von Sparplänen
·         Bei Fondssparplänen
· Bei Aktien-, ETF-, ETC- und Zertifikate-Sparplänen

Zum Ausgabeaufschlag
2,5 % des Ordervolumens

Sparkasse-Depot: Preis- und Leistungsverzeichnis und Sparkasse-Depotmodelle im Check

Alternativen zum klassischen Wertpapierdepot der Sparkasse sind das CFD-Konto (dieses ist auch ein Depot), das StartDepot für Schüler, Studenten und Auszubildende, das InvestmentClubDepot für Gruppen von bis zu 50 Anlegern und das Minderjährigendepot.

Das StartDepot hat das Besonderheitsmerkmal, dass die Depotführung für die Dauer des Studiums, der Ausbildung oder der Schulzeit definitiv immer entgeltfrei bleibt. Zudem gibt es einen 40-Euro-Gutschein und 150 € Orderguthaben geschenkt.

Beim Minderjährigendepot, das Erwachsene auf den Namen ihres Nachwuchses eröffnen, fallen ebenfalls keine Depotführungsgebühren an. Für einen langfristigen und möglichst sicheren Vermögensaufbau für das Kind ist es ausschließlich möglich, an inländischen Handelsplätzen zu handeln. Zudem ist die Geldanlage in spekulative Wertpapierklassen wie Optionsscheine und Hebelprodukte ausgeschlossen.

Abgesehen von den hier genannten Ausnahmen und einigen weiteren, minimalen Unterschieden gelten für sämtliche Sparkasse-Depotmodelle die Konditionen des Standard-Depots. Die Kosten und Konditionen stellen wir dir in den folgenden Zeilen vor.

Depotführungs- und Verrechnungskontogebühren

Es ist möglich, das Sparkasse-Depot und das zugehörige Verrechnungskonto kostenfrei zu führen. Damit beides kostenlos ist, müssen allerdings Bedingungen erfüllt sein. Für eine kostenlose Depotführung

  • muss entweder ein Trade pro Quartal erfolgen;
  • oder es müssen am Quartalsende ein Vermögensbestand von 10.000 € oder mehr und ein Depotbestand von größer als 0 € vorliegen.

Zum ersten Stichpunkt: Als Trade gelten alle entgeltpflichtigen Käufe und Verkäufe von Wertpapieren. Auch die Zuteilung von Neuemissionen, die Ausführung eines Sparplans zu mindestens 50,00 € pro Monat sowie das Öffnen und Schließen von CFD-Positionen werden als Trade bewertet.

Nun zum zweiten Stichpunkt: Deinen Vermögensbestand errechnest du, indem du den Wert der Wertpapiere in deinem Depot und dein Guthaben auf deinen Sparkassenkonten (Verrechnungskonto, Girokonto und ggfs. weitere) zusammenaddierst. Wenn du kein Vermögen von mindestens 10.000 € erreichst und dein Depotwert gleichzeitig nicht mehr als 0 € beträgt, dann musst du eine Depotführungsgebühr zahlen.

Die dann zu entrichtende Depotführungsgebühr beträgt 3,99 € pro Monat. Die Gebühr wird quartalsweise von der Sparkasse eingezogen. Bestimmte Leistungen fürs Sparkasse-Depot bleiben hingegen immer kostenlos. Das trifft z. B. auf die Depotauflösung und den Übertrag von Wertpapieren zu. Näheres zu den Depotführungsgebühren und weiteren Sparkasse-Depot-Kosten erfährst du im Preis- und Leistungsverzeichnis.

Auf die Führung des Verrechnungskontos erhebt die Sparkasse derzeit (Stand: August 2022) keine Gebühren. Üblicherweise, wenn man sich an den Konditionen zahlreicher anderer Banken orientiert, fallen ab der Überschreitung gewisser fünf- oder sechsstelliger Grenzbeträge Strafzinsen auf das Guthaben auf dem Verrechnungskonto an. Beim Verrechnungskonto für das Sparkasse-Depot werden keine Zinsen erhoben. Halte dich trotzdem auf dem Laufenden, was diesen Aspekt anbelangt, denn insbesondere die Konditionen für Verrechnungskonten mit Guthaben ändern sich bei den Banken des Öfteren.

Ordergebühren

Die Ordergebühren beim Sparkasse-Depot setzen sich aus 4,99 € Grundgebühr und aus der Orderprovision in Höhe von 0,25 % des Ordervolumens zusammen. Darüber hinaus gelten für jede Order die Mindestgebühr von 8,99 € und die Maximalgebühr von 54,99 €.

In Relation zu Filialbanken und den meisten Direktbanken verzeichnet die Sparkasse damit relativ normale Gebühren – weder teuer noch günstig. Es gibt ein Rabattmodell, bei dem sich 10 bis 80 % der Ordergebühren einsparen lassen. Mehr über dieses Modell erfährst du in diesem Abschnitt auf unserer Seite.

Neben den Ordergebühren sind die Handelsplatzgebühren zu entrichten. Diese fallen ebenfalls bei jeder Order an. Während einige Banken wie die DKB (Deutsche Kreditbank) äußerst hohe Handelsplatzentgelte haben, hat sich die Sparkasse günstiger positioniert:

  • Im Inland beläuft sich das Entgelt auf 0,99 € pro Order.
  • Für den Direkthandel gilt ein Handelsplatzentgelt von 0,49 € je Order.
  • Im Ausland beträgt das Entgelt bei jeder Order 14,99 €.

Des Weiteren zahlst du pro Order ein Abwicklungsentgelt in Höhe von 0,49 €. Erteilst du eine Order nicht über die Online-Brokerage, sondern via Telefon, so kommt die Telefonpauschale in Höhe von 14,99 € hinzu. Neben den geschilderten Zusatzgebühren zahlst du ggfs. Fremdkosten und Spesen an die jeweilige Börse; wie hoch diese sind, erfährst du auf den Websites der jeweiligen Börse. Das Setzen von Limits bei Orders und das Ändern von Orders ist gebührenfrei.

Hinweis: Der An- und Verkauf der Wertpapierklasse „Fonds“ ist über die Börse oder über die herausgebende Fondsgesellschaft durchführbar. Beim Handel über die Börse gelten die geschilderten Ordergebühren, wohingegen du beim Handel über die Fondsgesellschaft den individuellen Ausgabeaufschlag des jeweiligen Fonds zahlst. Einige Fonds erhältst du ohne Ordergebühren.

Gebühren bei der Ausführung von Sparplänen

Die Gebühren für die Ausführung von Sparplänen sind bei der Sparkasse erstaunlich hoch. Im Vergleich mit Direktbanken und Online-Brokern sind die 2,5 % des Ordervolumens als Provision enorm. Doch nicht nur in Relation zu Direktbanken und Online-Brokern: Selbst die Sparplangebühren diverser anderer Filialbanken, wie z. B. der TARGOBANK, sind wesentlich geringer als bei der Sparkasse.

Immerhin fallen die Gebühren von 2,5 % des Ordervolumens nicht auf alle Arten von Sparplänen an. Im Gegensatz zu Aktien-, ETC-, Zertifikate- und den meisten ETF-Sparplänen wird bei Fonds-Sparplänen der Ausgabeaufschlag der Fondsgesellschaft bzw. der Börse gezahlt; einige Fonds-Sparpläne sind ohne Ausführungsgebühren erhältlich. Unter den ETF-Sparplänen sind einige Produkte von Deka und Xtrackers entgeltfrei.

Besonderheiten und Prämien beim Sparkasse-Depot

bevestor und bevestor-Prämienaktion

Bei bevestor handelt es sich um ein Angebot mit zwei Varianten von Sparplänen. Beide Varianten, die eine heißt „Select“ und die andere „Select Nachhaltigkeit“, zeichnen sich durch ein breit diversifiziertes Wertpapierportfolio aus und haben somit eine Risikostreuung. Durch den zum Angebot gehörenden Anlageassistenten ist es möglich, die beiden Sparpläne bis zu einem gewissen Grad zu individualisieren und beispielsweise den eigenen Risiko- und Sicherheitsvorstellungen anzupassen.

Die Fonds werden von Deka-Experten gemanagt. An dieser Stelle könnte Kritik aufkommen, denn Personen, die den Service der Sparkasse negativ bewerten, sprechen unter anderem das Problem an, dass die Sparkasse häufig Deka-Fonds vermittelt, weil sie hierbei die höchsten Profite erwirtschaftet. Die Qualität der Deka-Fonds wird hingegen angezweifelt.

Meinung: Wir in unserer Redaktion finden, dass Anleger, die sich wenig mit der Börse beschäftigen und einfach nur sparen möchten, sich mit bevestor durchaus befassen können, denn die Portfolios von „Select“ und „Select Nachhaltigkeit“ bestehen großteils aus ETFs und bieten langfristig eine gute Aussicht auf eine lukrative Rendite von mindestens 5 %.

Was das bevestor-Angebot außerdem interessant macht, ist die damit verbundene Sparkasse-Depot-Prämie für Kunden, die innerhalb des Aktionszeitraums vom 24.08.2022 bis 26.10.2022 ihr Depot eröffnen und einen bevestor-Sparplan besparen. Die folgenden Teilnahmebedingungen unter https://bevestor.de/ sind zu erfüllen, um bei einem der Sparpläne – je nach Höhe des Sparbetrags – eine der folgenden Prämien zu erhalten:

  • Monatliche Sparrate zwischen 25,00 € und bis 49,00 €: 20,00 € Prämie
  • Monatliche Sparrate zwischen 50,00 € bis 99,00 €: 30,00 € Prämie
  • Einmalanlage ab 1.000 €: 40,00 € Prämie
  • Monatliche Sparrate ab 100,00 €: 50,00 € Prämie
  • Einmalanlage ab 1.000 € zzgl. monatlicher Sparrate ab 25,00 €: 50,00 € Prämie

Rabattmodell von bis zu 80 %

Aktivität wird belohnt. Ab 100 Wertpapiertransaktionen im Ablauf eines Jahres erhältst du einen Rabatt auf die Ordergebühren im folgenden Quartal. Es wird immer quartalsweise ermittelt, wie viele Wertpapiertransaktionen du innerhalb eines Jahres gemacht hast; die quartalsweise Ermittlung trägt dazu bei, dass du in jedem Folgequartal einen Rabatt erhalten kannst.

Zu beachten ist bei alledem, dass trotz der Rabatte immer mindestens der Grundpreis von 4,99 € anfällt. Ferner bezieht sich der Rabatt ausschließlich auf die Ordergebühren, die aus dem Grundpreis und der prozentualen Orderprovision bestehen. Die Handelsplatzentgelte, Fremdkosten und weitere Gebühren müssen bei jeder Order nach wie vor gezahlt werden.

Bei der 100. Wertpapiertransaktion in einem Jahr ist dir ein Rabatt in Höhe von 10 % sicher. Danach geht das Rabattmodell in den folgenden 5 Stufen weiter:

  • Ab 250 Transaktionen: 20 %
  • Ab 500 Transaktionen: 30 %
  • Ab 1.000 Transaktionen: 50 %
  • Ab 2.500 Transaktionen: 65 %
  • Ab 5.000 Transaktionen: 80 %

Marktdaten & Analyse

Du findest auf der Website des S-Brokers unter dem Menüpunkt „MARKTDATEN & ANALYSE“ einen umfangreichen Informationsbereich. Zahlreiche der darin enthaltenen Informationen sind sogar für Nichtkunden zugänglich. In der Depot-App (siehe nächster Abschnitt) und im Webtrading bietet dir die Sparkasse einen Umfang an Infos, Tools und Analysen, mit dem nur wenige der anderen Depotanbieter mithalten. Auch ein Sparkasse-Musterdepot gibt es.

Eine erlesene Auswahl an Analysetools für professionelle Trader und Anleger bietet die Sparkasse in Kooperation mit GodmodeTrader an. Du bekommst einen kostenlosen Zugang zu den Tools und der Top-Trader-Lounge, sofern du im Ablauf eines Jahres 100 Wertpapiertransaktionen abwickelst; die Anzahl der Wertpapiertransaktionen wird quartalsweise bestimmt.

Du merkst also: Du wirst für mindestens 100 Wertpapiertransaktionen im Jahresablauf doppelt belohnt, denn neben dem Rabattmodell wird deine Aktivität mit dem Zugang zur Top-Trader-Lounge honoriert.

Hinweis: Komm nie auf die Idee, eine hohe Menge an Wertpapiertransaktionen deswegen zu tätigen, weil du die Rabatte und den Top-Trader-Status möchtest! Diese Vorgehensweise würde sich in den meisten Fällen finanziell nicht rentieren. Wenn, dann solltest du allein durch dein natürliches Trading- und Anlageverhalten die Rabatte und den Top-Trader-Status erhalten. Alles andere kann zu unnötigen Verlusten führen.

Sparkasse-Depot-App: Trading über mobile Apps und den Browser möglich

Einen ausführlichen Einblick in die Sparkasse-Depot-App gibt es auf den Websites und YouTube-Channels der Sparkasse nicht. Immerhin gewährt dir die Nord-Ostsee Sparkasse in dem folgenden YouTube-Video einen kleinen Überblick:

Über die Website des S-Brokers bekommst du dank der Screenshots außerdem ein paar spezifische Eindrücke zur Mobile-App fürs Sparkasse-Depot.

Ein Alleinstellungsmerkmal der Sparkasse im Vergleich zu weiteren Anbietern ist, dass für den spekulativen CFD-Handel eine separate App mit spezifischen Funktionen (z. B. Echtzeitkurse; Option zu individuellen Anpassungen) angeboten wird. Auch zur S Broker CFD App findest du online einige Screenshots. Um die S Broker CFD App nutzen zu können, benötigst du ein CFD-Konto.

Sparkasse-Depot: Erfahrungen zeugen von schlechtem Service und IT-Problemen

Obwohl das Service-Angebot der Sparkasse theoretisch gut und umfangreich klingt, scheint der Service qualitativ minderwertig zu sein. Es ist überwältigend, wie hoch die Anzahl an Kunden ist, die – vor allem im Verlaufe der letzten Jahre – über den Service klagen: Lange Warteschleifen bei Telefonanrufen, überforderte Mitarbeiter in der Kundenbetreuung oder tagelang überhaupt keine Antworten.

Mehrere Kunden nehmen sich vor, aufgrund des schlechten Services von dem Sparkasse-Depot zu einem günstigeren Depot bei einer Direktbank wie ING oder comdirect oder zu einem Online-Broker zu wechseln – und das, obwohl der Service das Aushängeschild einer Filialbank wie der Sparkasse sein sollte. Es ist allerdings nicht nur der Service, der die Kunden in ihren Sparkasse-Depot-Erfahrungen zur Schließung des Depots bewegt.

Seit dem Umstieg auf einen neuen Zahlungsabwickler und eine neue Software soll die Online-Brokerage nicht mehr zufriedenstellend funktionieren. Regelmäßig käme es zu Wartungsarbeiten, stundenlang scheiternden Log-ins und weiteren Ausfällen. Vor allem den Tradern, die des Öfteren auf die minuten- oder sogar sekundenschnelle Durchführung von Transaktionen angewiesen sind, sind diese IT-Probleme ein Ausschlusskriterium bei der Entscheidung für ein Depot.

Letztlich sind Kundenerfahrungen mit Vorsicht zu genießen, denn tendenziell geben Kunden eher Bewertungen ab, wenn sie mit etwas unzufrieden sind – so das psychologische Phänomen. Bei einer derart hohen Menge an negativen Bewertungen über einen Zeitraum von über einem Jahr sehen wir vom Depotexperten allerdings ein, dass wohl einiges an Wahrheit in den Kundenerfahrungen steckt. Daher raten wir zu unserem Depot-Vergleich der anderen Anbieter und zu der Auswahl eines anderen Depots.